Retterbaby-Dilemma

Quelle: https://gloria.tv/post/Vu6W9mVuxBDH4ScwYrsUTjv22

In dieser Reportage des Schweizer Fernsehens von 2006 wird eine Familie begleitet, die durch Präimplantations-Diagnostik (PID) ein Embryo selektieren, der ihrem kranken Sohn Knochenmark spenden kann. Es ist eine der wenigen Reportagen, die eine Familie über den ganzen Prozess hinweg begleitet.

Eine aufmerksame Betrachtung wirft grosse ethische Fragen der Rechtmässigkeit eines solchen Handelns auf: Darf ein Mensch «nach Mass» im Reagenzglas erzeugt werden, um einen definierten Zweck zu erfüllen? Oder ist es aus moralischer Sicht geboten, alles Machbare zu tun, um das Leben des todkranken Jungen retten zu können?

gekürzte Version der Reportage auf Switchtube (nur HfH intern abspielbar, 7:33 Minuten)

ungekürzte Version der Reportage auf Switchtube (nur HfH intern abspielbar, 24:32 Minuten)

Links

  • Elodie – ein Leben für zwei Bericht im Tages Anzeiger, Das Magazin, 40/2007. Der Beitrag knüpft an die Reportage des Schweizer Fernsehens an: Die Familie wird zwei Jahre später besucht.
  • Furcht vor der Instrumentalisierung des Kindes Bericht in der NZZ vom 04.06.2016. Bericht über die politische Debatte im Schweizerischen Nationalrat zu diesem Thema.
  • Wer heilt, hat Recht? Stellungnahme von Christoph Rehmann-Sutter, Präsident der Nationalen Ethikkommission in der Schweizerische Ärztezeitung 2006;87: 27/28.